Westfälische Rundschau (Lokalteil Hagen) - Montag, 24. August 2009
Gemeinsam zum höchsten Ton
180 Bläserinnen und Bläser erlebten und setzten selbst Glanzlichter bei Kreisposaunentag
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Das gemeinsame Musizieren stand im Mittelpunkt bei den 180 Teilnehmern am Kreisposaunentag. Foto: Annette Siebert |
Das gemeinsame Musizieren stand im Mittelpunkt bei den 180 Teilnehmern am Kreisposaunentag. Foto: Annette Siebert
Breckerfeld. Nicht 20, nicht 50 - nein: 180 Bläserinnen und Bläser hatten am Wochenende ein und dasselbe Ziel: Sie suchten den höchsten Ton, gemeinsam, über alle Altersgruppen hinweg.
Zum ersten Mal seit 20 Jahren fand in Breckerfeld ein Kreisposaunentag statt; zum ersten Mal überhaupt hatten die CVJM-Kreisverbände Hagen und Ennepe-Ruhr gemeinsam zu solch einem Event gerufen.
„Gemeinsam zum höchsten Ton", das war das Motto des Wochenendes, das mit intensiven Proben am Samstag begann und bei einem bunten Nachmittag mit viel Musik seinen krönenden Abschluss fand. Ein erstes Glanzlicht war der Auftritt der „Brass Connection" Samstag in der Ev. Jakobus-Kirche: Eine Gruppe von Bläsern verschiedener Chöre des CVJM-Westbundes präsentierte dem Publikum eine glanzvolle Auswahl aus dem breiten Spektrum der Musiktradition von der Klassik bis zur Moderne mit „Gospel und mehr."
„Jetzt könnt ihr entspannen, zuhören, genießen", riet Michael Finkensiep, Vorsitzender des Kreisverbandes Hagen, dem Publikum, in dem auch viele selbst aktive Bläser nach getaner Probenarbeit saßen. Gestern dann waren diese selber wieder im Einsatz: Zunächst beim Gottesdienst in der Spiel- und Sporthalle, bei dem auch der Gospel-Train mitwirkte. Nachmittags zeigten sie dann per buntem Melodienstrauß, wieviel sie gelernt hatten.
„Musik verbindet Menschen", stellte Matthias Grams als einer der Organisatoren fest, „die 180 Bläserinnen und Bläser hier sind dafür ein gutes Beispiel." Sein Mitstreiter Frank Langenbach, Kreisposaunenwart des CVJM-Kreisverbandes Hagen, verwies auf die vielen Jungbläser, die durch die intensive Arbeit großen Auftrieb erlebt hätten. Schließlich waren auch namhafte Referenten am Start, mit den Musikern „den höchsten Ton" zu finden: Bundespossaunenwart Matthias Schnabel fehlte zwar krankheitsbedingt, aber mit Landesposaunenwart und Trompeter Daniel Salinga stand den Teilnehmern ein weiterer hochkarätiger Lehrer zur Seite. Und überhaupt: „Einen gemeinsamen Kreisposaunentag in dieser Größenordnung von zwei CVJM-Kreisverbänden und dem Posaunenwerk der Evangelischen Kirche von Westfalen ist absolutes Neuland", so Frank Langenbach. „Das gab es noch nie!"